Alexander Alechin und Efim Bogoliubow

Nach seinem Matchsieg gegen Jefim Dmitrijewitsch Bogoljubow im Jahre 1929 gab Weltmeister Alexander Aljechin dem stets überoptimistischen Gegner auf dem Abschlussbankett eine kleine Lektion mit auf den Weg: “Mir träumte, ich sei gestorben. Ich komme zur Himmelspforte, wo mich der Heilige Petrus empfängt und fragt, was ich auf Erden gewesen sei. Wenn etwa ein Schachmaestro, so könne er mich nicht ins Himmelreich aufnehmen. Enttäuscht wollte ich mich bereits auf den Rückweg machen, als ich plötzlich noch hinter einer himmlischen Wolke Bogoljubow entdeckte, der gerade mit seinem Taschenschach etwas analysierte. Ich fragte Petrus, wieso Bogoljubow dann aber in den Himmel gekommen sei, wo er doch auch ein Schachmaestro auf Erden war. ‘Nein, lieber Aljechin’, antwortete mir der Himmelswächter, das denkt er nur.”

PHP Code Snippets Powered By : XYZScripts.com